Unternehmensstruktur

LILYLA Hörbuch-Editionen arbeitet im Bereich des Voice-Acting mit folgenden Künstlern zusammen:

Andreas Jeßing

Ich stehe seit 30 Jahren auf der Bühne, und habe zudem Krankenpflege gelernt. Meine beruflichen Professionen habe ich immer mal wieder gewechselt und nun füge ich die verschiedenen Anteile zusammen und arbeite sowohl als auch. Ich habe an Theatern in Augsburg, Leipzig, Duisburg, Hannover und Göttingen gearbeitet – sowohl freie Szene als auch Stadttheater, zuletzt war ich 12 Jahre im Ensemble des Deutschen Theaters in Göttingen, und bin nunmehr seit 2 Jahren freischaffend. Stückverträge, Soloprojekte und arbeiten zu Hause am Mikrophon decken die künstlerische Seite ab, dann habe ich 2 Honorarjobs in verschiedenen Institutionen als „systemischer Berater“ und – last but not least – in 2021, coronabedingt, gehöre ich zum Impfpersonal. In unterschiedlichen Lebens/Berufsbereichen verankert zu sein ist für mich befreiend – und man bleibt lernfähig…

Andreas Jeßing
Andreas Ricci

Andreas Ricci

Andreas Ricci wurde 1986 geboren und wuchs in Brig im Rhonetal der Alpen als Sohn eines Friseurs auf. Das Schauspielen studierte er bis zum Sommer 2014 an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart. 2012 war er Stipendiat der Armin-Ziegler-Stiftung. Zu Beginn der Spielzeit 2013/2014 stand er mit der Uraufführung «Schulden, die ersten 5000 Jahre» nach David Graeber am Theater Freiburg und dem Schauspiel Stuttgart auf der Bühne. Am Staatstheater Karlsruhe war er Studiomitglied und spielte dort in Shakespeares «Ein Sommernachtstraum» und in «Maienschlager» von Katharina Gericke mit. Zwischen 2014 und 2016 war er am Zimmertheater Rottweil u.a. als Ferdinand sowie Wurm in «Kabale und Liebe», als der Hutmacher in «Alice im Wunderland», als Andres in «Woyzeck» zu sehen, beim „Elefantenmensch“ spielte er die Titelrolle und bei «Wir alle für immer zusammen» führte er Regie. 2017 wurde er vom Theater Biel-Solothurn für die Rolle des Sohnes Niclas in „Der Chinese“ von Benjamin Lauterbach verpflichtet und war Creative Director der Bühnenshows am eidgenössischen Jodelfest der Schweiz. 2018 war er am Grenzlandtheater Aachen als Freitag in „Robinson Crusoe“ zu sehen ,sowie an den Festspielen Wangen als Volpone und wieder in Rottweil als Hitler in „Germania-Schlaf Traum Schrei“. 2019 arbeitete er in der Schweiz in der freien Szene mit Gruppen wie Theater Ariane und Pleyades und startete die Zusammenarbeit mit Spielzimmer Bern, bei welcher er in deren Erstlingsstück „Café Populaire“ Regie führte.

Anna Trimper

Anna Trimper absolvierte ihr Schauspielstudium an der Universität Graz und nahm im Anschluss u.a. Engagements am Theater Graz, beim Staatstheater Cottbus und dem Schauspielhaus Zürich wahr. Seit 2020 entwirft sie sprachliche Gemälde für LILYLA Hörbuch-Editionen.

Anna Trimper

Benjamin Dami

Frankfurter Bub, der sich zur Aufgabe gemacht hat mit seiner warmen Baritonstimme Menschen auf eine Theaterreise mitzunehmen, wird die freudige Aufgabe zuteil, dies nun auch in der Hörspielwelt zu tun. Die Theaterreise von Benjamin Dami fand ihren Anfang in Mannheim. Schiller(locken) versüsste(n) ihm dort seine ersten Theatererfahrung und ebnete(n) ihm den Weg über die Oper, Performance, Tanz und Schauspiel über Stuttgart nach Ingolstadt. Seit 7 Spielzeiten hat er das Vergnügen als festes Ensemblemitglied des Stadttheaters Ingolstadt in dirversen Rollen, Publikum jeglichen Alters bespielen zu dürfen. Nun wird ihm auch die neue Aufgabe zuteil, das Hörerpublikum in Zusammenarbeit mit dem LILYA Hörbuch-Verlag zu bespielen.

Benjamin Werner

wurde 1988 in der ehemaligen Bezirksstadt Suhl geboren. Mit 15 Jahren trat er in den Theater Jugendclub des Staatstheater Meiningen ein. Später bekam er dort die Möglichkeit als Eleve zu arbeiten und spielte erste kleinere Rollen. Nach seiner Ausbildung entschied er sich für ein Studium zum Schauspieler. Im Alter von 23 Jahren schrieb er sich an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Bochum für den Studiengang Schauspiel ein und beendete vier Jahre später die dortige Ausbildung mit einem Diplom. Für sein erstes Engagement ging er an das Stadttheater Osnabrück. Seit 2018 arbeitet er als freier Schauspieler in verschiedenen Städten, wie Osnabrück, Köln, Bochum oder Pforzheim, sowie in Film- und Fernsehproduktionen. Seit 2015 arbeitet er zudem auch als Sprecher mit kleineren und größeren Beiträgen in Radio, Theater oder Lehrbüchern.

Birgit Reutter

Birgit Reutter

Singen, Sprechen, Vorlesen und Geschichten erzählen – schon als Kind hat Birgit Reutter gerne mit ihrer Stimme ihre Mitmenschen in eine andere Welt entführt. Heute geht sie dieser kindlichen Freude beruflich nach. Seit sie 2012 Ihr Diplom an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München gemacht hat, steht die Mezzosopranistin deutschlandweit auf den weltbedeutenden Brettern. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Elisabeth I. in Nicht Maria Stuart (Theater in Kempten), Maria Magdalena in Jesus Christ Superstar (Theater Hof), Morticia in The Addams Family (Theater an der Rott), Lucy in Die Dreigroschenoper (Theater Hof) sowie den Hutmacher in Alice im Wunderland (Märchensommer Allgäu). Weitere Stationen im Laufe ihres Berufslebens waren bislang unter anderem das Nationaltheater Mannheim, die Salzburger Festspiele sowie das Schlossparktheater in Berlin. Wenn sie nicht auf der Bühne steht, ist Birgit Reutter als Sprecherin für Hörbücher oder im Bereich Synchronisation für Film und Fernsehen tätig.

Britta Werksnis

Britta Werksnis ist in der Nähe von Stuttgart geboren und aufgewachsen. 2014 begann sie eine Schauspielausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern, die sie 2018 erfolgreich abschloss. Schon während des Studiums sammelte sie Bühnenerfahrung in verschiedenen Produktionen sowohl im Erwachsenen- als auch im Kindertheaterbereich. Seit 2018 ist sie als freischaffende Schauspielerin tätig und war bereits in verschiedenen Produktionen in ganz Deutschland zu sehen. Foto von Andreas Zitt.

Carl Rumstadt

Carl Rumstadt

Carl Rumstadt (*1992) ist ein deutscher Sänger und Sprecher. Er studierte in München an der Hochschule für Musik und Theater und an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Er war 2016-2018 Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern, seit 2018 gehört er dem Ensemble des Theaters Trier an. Von Fachpresse und Publikum gleichermaßen für die Lebendigkeit seiner Interpretationen und Kreativität im Umgang mit bekannten wie exotischen Stoffen gelobt, ist er Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe und gilt als einer der meistversprechenden jungen Künstler seines Faches.

Carmen Yasemin Zehentmeier

ist eine Münchner Schauspielerin. Nach ersten Theatererfahrungen in der Kinderschauspielschule TASK und den Jugendklubs des Münchner Volkstheaters und des Bayerischen Staatsschauspiels, begann sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, welches sie 2018 mit Diplom abschloss. Während des Studiums spielte sie bereits am Rostocker Volkstheater und am Mecklenburgischen Staatstheater. Als freischaffende Schauspielerin zog es sie nach Berlin, um weitere Dreh- und Theatererfahrungen zu sammeln. Sie arbeitete auch oft in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste in Ludwigsburg, sowohl für Film- als auch Theater. Zuletzt ist sie in Heilbronn in Produktionen („Techno-Theater: The orange Moon“ und „Ubu – Eine Trapoper“) des Kollektivs „Tacheles und Tarantismus“ und in Mannheim in “Die Welt ist rund” von Manuel Moser zu sehen. Seit der Spielzeit 2020/2021 ist sie festes Ensemblemitglied am Jungen Nationaltheater Mannheim. Fotografie von Sarah Domandl.

Carmen Yasemin Zehentmeier
Christian Miedreich

Christian Miedreich

Jahrgang 1978. Geboren und aufgewachsen am Bodensee. Nach dem Abitur absolvierte er eine dreijährige Schauspielausbildung in Freiburg im Breisgau. Seitdem (ver-)führte ihn seine Berufung überwiegend auf die Bühne, aber auch vor die Kamera, u.a. nach Berlin, Trier, Bad Vilbel, Aachen und Düsseldorf.  2018 hat er Krefeld zu seinem neuen Zuhause auserkoren, wo er seitdem als freischaffender Schauspieler und Sprecher arbeitet. Seit 2020 gehört er zum Sprecherteam der LILYLA Hörbuch-Editionen.

www.christian-miedreich.de

Claudia Mau

So viele Orte, habe kaum Worte.
Eindrücke weben sich, Stoffe von Leben verbinden sich.
Erinnerungen kleben sich in verschiedenste Thesen, gleichen einem Wesen,
Und fügen sich und werden zu einem dichten Teppich,
Auf dem ich fliege, über die Wolken und über das Meer,
Wie eine Zauberin mit klarem Verstand,
Streife ich über den warmen Sandstrand.

So viele Orte, habe kaum Worte. Sehe und ver-spiele ich.
So viele Rollen, so viele Leben, leb ich und doch wieder nicht.
Weiß gar nicht mehr, wer war ich gleich?
Und dieses ,,ich”, war das mal wichtig?
Was lerne ich hier? – Hoffentlich etwas übers Gefühl.
Die Welt ist eine Bühne, ach ja genau.
Nur spielen geht anders, was suche ich denn genau?
Lernt es zu sehen und zu unterscheiden: Mit-Gefühl

Claudia Mau

Daja Fuhrmann

studierte von 2013 bis 2017 an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern Schauspiel. Ihr erstes Engagement hatte sie Anfang 2018 am Neuen Theater Zeitz, wo sie in der Inszenierung der “Effi Briest” von Annekatrin Schuch-Greiff die Rolle der Effi übernahm. Seit Dezember 2018 ist sie als Schauspielerin am Akademietheater Regensburg engagiert und assistiert zusätzlich immer wieder in Regie. Aktuell steht sie mit ihrem Solostück „The Kraut – ein Abend mit Marlene Dietrich“, inszeniert von Markus Bartl, auf der Bühne und wird live am Piano von Ulli Forster begleitet. Des Weiteren stand sie bereits für Galileo, verschiedene Musikvideos und Werbedrehs/-shootings vor der Kamera. Da auch das „Pädagogen-Gen“ ihrer Eltern bei ihr durchschlägt, leitet sie regelmäßig und voller Freude zusammen mit Kollege Stephan Zenger vom Clown Theater Spectaculum Zirkuskurse für Kinder.

daja-fuhrmann.de

Dirk Waanders

gebürtiger Kölner, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Sein erstes Engagement führte ihn ans Deutsche Theater Göttingen. Es folgten Engagements in Rostock, Trier und Mainz. Seit 1999 freiberuflich, u.a. in Düsseldorf, Frankfurt, Aachen, Stuttgart, Dresden, Heidelberg, München und Freiburg.

Zu seinen zahlreichen Rollen gehören u.a. Beckmann in „Draußen vor der Tür“, die Titelrolle in Goethes „Faust“, Proctor in „Hexenjagd“, Orest in der „Orestie“ sowie Kafkas „Ein Bericht für eine Akademie“.

Dirk Waanders ist auch Regisseur zahlreicher Inszenierungen (u.a. „Das Wirtshaus im Spessart“, „Das Haus in Montevideo“, „Die spanische Fliege“, „Was ihr wollt“ und „Die Mausefalle“) und Theaterautor.

Seine Senioren-WG-Komödie „Herbstzeitlose Liebe“ wurde am Ohnsorg-Theater uraufgeführt, weitere Inszenierungen folgten an der Komödie am Kurfürstendamm, an der Komödie Frankfurt und an den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt. Unter dem Titel „Laatbloeiers“ (Spätblütler) wurde das Stück bereits mehrfach in Belgien aufgeführt. 2017 war „Herbstzeitlose Liebe“ das Sommerstück bei den Sommerspielen im österreichischen Grein.

Im Fernsehen war Dirk Waanders zu sehen in „Ein Fall für Zwei“, „Die Kommissarin“, „Balko“, „Alarm für Cobra 11“, „Die Wache“, „Lindenstraße“, „Verbotene Liebe“ und „Unter uns“. An der Seite von Götz George spielte er in dem TV-Film „Meine fremde Tochter“.

www.dirkwaanders.de

Dirk Waanders

Doris Pigneter

Die gebürtige Südtirolerin Doris Pigneter lebt und arbeitet seit mehreren Jahren in Hamburg. Seit ihrem  Abschluss am Hamburger Schauspielstudio Frese 2015 folgten Engagements im Kinder-, & Jugendtheater. Nach 2020 erfolgten Engagements in Südtirol, u.a bei der Carambolage, dem Theater in der Altstadt oder an den Vereinigten Bühnen Bozen. Neben dem Schauspiel betätigt sie sich im zweiten Standbein als Djane.

Eckhard Greiner

wurde 1970 im Nördlinger Ries geboren und wuchs dort im kleinen Dörfchen Holzkirchen auf. Nach Abitur und Zivildienst scheiterte der Versuch eines Theologiestudiums. Die folgende Ausbildung zum Krankenpfleger glückte. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Sprecher ist er diesem Beruf bis heute als nebenberufliche Fachkraft für Beatmung treu. 1997 begann mit einem Studium am Europäischen Theaterinstitut in Berlin der Weg als Schauspieler. Nach Engagements an der Landesbühne Sachsen-Anhalt, am Staatsschauspiel Dresden, am MaximGorki-Theater Berlin und am Theater an der Angel in Magdeburg gründete er 2007 das Theater am Schlachthof in Berlin und realisierte dort u.a. Stücke wie „Der Bär“ von Anton Tschechow, „Michael Kohlhaas“ von H.v. Kleist und „Lysistrate“ von Aristophanes. Daneben ist er in Fernseh-, und Kinoproduktionen zu sehen. 2014 erhielt er als Teil des Ensembles des Kinofilms „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ den „Deutscher Schauspielerpreis“ für die beste Ensemble-Leistung. Seit 2021 produziert er in Zusammenarbeit mit dem LILYLA Verlag Hörbücher.

Erik Schäffler

Erik Schäffler

ist Schauspieler, Sprecher, Theaterregisseur und -autor. Von 2009-13 engagiert am Deutschen Schauspielhaus Hamburg spielt er seitdem an vielen Privattheatern Hamburgs und erarbeitet für das „Axensprung Theater“ eigene Stücke, z.B. die „Weimar-Trilogie“ am Museum für Hamburgische Geschichte. Im Sommer 2020 inszenierte er am Ernst Deutsch Theater seine eigene Fassung des „Tyll“ von Daniel Kehlmann. Als Sprecher bekannt für die Stimme von Orochimaru (Naruto), Jeremy Clarkson (Top Gear, Grand Tour) und Commander Shepard in „Mass Effect 2 + 3“. Empfohlene Hörbücher: „Die Spuren meiner Mutter“ von Jodi Picoult und „Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier.

www.erikschaeffler.de

 Friedrich Frieden

Unser dienstältester Sprecher geht mit jeder Faser seines Herzens und jedem Quentchen seiner Seele dem Beruf seiner Bestimmung nach und überrascht selbst uns mit seiner unglaublichen Energie und Leidenschaft immer wieder aufs Neue. Außerdem produziert er Musik, schreibt Drehbücher und weigert sich nach wie vor trotz etlichen Anfragen Priestern und Imamen Sprechunterricht zu erteilen. www.friedrichfrieden.de
Friedrich Frieden

Guido Frank

1972 in Detmold geboren, absolvierte an der Athanor Akademie für darstellende Kunst in Burghausen seine Schauspielausbildung. Nach 12 Jahren im festen Ensemble der legendären Schweizer Kultcompagnie „Karl´s Kühne Gassenschau“, mit der er einige Preise abgeräumt hat (unter anderem den Schweizer Theaterpreis, Schweizer Kleinkunstpreis und mehrfach den Prix Walo) hat er seit einigen Jahren seine Heimat im Ländlichen mit Blick auf die Alpen in Südostbayern gefunden. Und war in dem nächstgelegenen „Theater an der Rott“ Ensemblemitglied. Wo er jetzt seit 2022 mit seinem Debüt „Real Fake“ auch als Autor und Regisseur tätig ist. Die Vielfalt der Theaterformen begeistern ihn ebenso wie die Vielfalt der sprachlichen Möglichkeiten.

Hannes Schumacher

Hannes Schumacher wurde 1987 in Ribnitz-Damgarten geboren. Er absolvierte 2015 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und ist seitdem auf zahlreichen Bühnen in Deutschland aktiv und gelegentlich auch für Film und Fernsehen.

 

Hanno Dinger

Hanno Dinger

Hanno Dinger, gerade noch in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts in Wuppertal geboren, absolvierte, nach Abschluss einer überaus durchschnittlichen Schullaufbahn, ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Bern. Mit dem eidgenössischen Schauspieldiplom standen ihm manche Türen offen, und er begann eine klassische Theaterkarriere mit Festengagements zuerst im hübschen Konstanz, dann in Linz, Oberösterreich. Nach einigen Jahren dachte er, um den Spaß am Beruf nicht zu verlieren, müsste er sich neu erfinden, verließ den sicheren Hafen Stadttheater und ging nach Köln, wo er seit Beginn der 2000er freiberuflich tätig wurde. Neben wiederholten Gastengagements an Stadt- und Staatstheatern wie Bern, Basel, Braunschweig etc. begann er, sich nach und nach seine Existenz in der Selbstständigkeit aufzubauen, was immerhin halbwegs gelang. Eine wichtige Rolle spielt dabei seine Tätigkeit als Sprecher, die seit 15 Jahren immer größeren Platz einnimmt.

Hans Morgeneyer

Schauspielausbildung an der Manchester Metropolitan University School of Theatre (1999-2002). In seiner Heimatstadt Berlin als freischaffender Schauspieler, Sprecher und Übersetzer tätig. Mitglied der Performancegruppe brandschrift.de und des Textkollektivs pingtom.de.

Irene Brischkowski

Ich kam 1991 auf die Welt. Als Kind wollte ich „Geschichtenschreiberin“ werden, denn in neue Welten einzutauchen, sei es durch die Worte auf dem Blatt Papier oder über die Leinwand, war damals und ist bis heute eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Doch ich wollte nicht nur aufnehmen, sondern auch analysieren und reflektieren. So kam ich zu verschiedenen Filmfestivals und lernte die Kulissen dahinter kennen. Mittlerweile bin ich Filmwissenschaftlerin, arbeite als Mediengestalterin und engagiere mich beim Freien Radio bermuda.funk in der Hörspielredaktion als Sprecherin, Moderatorin und Redakteurin. Mich begeistern zudem respektvolle Gespräche, die Möglichkeit nachzudenken und gutes Essen.

Isabell Korda

Isabell Korda, 1984 in Oelsnitz geboren, lebt ihre Spiellust schon mit 16 Jahren am Kinder- und Jugendtheater Theatrium in Leipzig aus. Nach dem Abitur bleibt sie ihrer Hingabe an die Schauspielerei treu und wird festes Ensemblemitglied am theater.FACT, wo sie in zahlreichen Inszenierungen spielt und parallel zu ihrer Arbeit im Jahr 2009 das Studium der Schauspielerei beginnt. Nach ihrem Abschluss produziert sie eigene Kurzfilme, realisiert Projekte an der Universität der Künste Berlin, spielt und singt in einer Opern-Uraufführung und für das Theater auf Tour Darmstadt. 2014 gründet sie mit Freunden und Kollegen das Moderne Theater Oderland in Frankfurt (Oder), wo sie als Schauspielerin, Sängerin, Autorin, Regieassistentin, Öffentlichkeitsarbeiterin, Projektleiterin und Sprecherin mehrere Funktionen gleichzeitig ausfüllt. Nach fünfjähriger Tätigkeit am eigenen Hause zieht es Isabell wieder in die Heimat nach Leipzig, wo sie freiberuflich als Sprecherin, Sängerin und Autorin lebt.

Isabell Korda
Iva Topolovec

Iva Topolovec

Ich bin Iva, Schauspielerin und Sprecherin, stamme aus der kroatischen Hauptstadt Zagreb und wohne derzeit in Berlin. Ich erwarb einen Bachelor in Schauspiel an der Tisch School of the Arts der Universität in New York. Meine Theaterausbildung basiert auf der Meisner-Schauspieltechnik. Von der lebhaften, internationalen Kunstszene Berlins angezogen, beschloss ich, mich genau dort mit neuartigen dynamischen Projekten auseinander zu setzen und habe diesen Schritt nicht bereut. Letzthin habe ich das Zweipersonenstück “Integrate ‘er” mitinszeniert, bei welchem ich auch als Schauspielerin mitgewirkt habe und das am English Theatre Berlin uraufgeführt wurde. Durch meine fließenden Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch und Kroatisch sind meiner künstlerischen Energie (fast) keine Grenzen gesetzt.

de.ivatopolovec.com

Ivan Dentler

Ich wurde am 20.01.1984 in Ulm in eine Theater-Familie hineingeboren. Kurz danach eröffneten meine Eltern in Kiel ein eigenes Theater und ich wurde immer in der Garderobe in der Pause gestillt. Der kleine Ivan sog das Theater förmlich mit der Muttermilch auf. Die Schulzeit war geprägt von Misserfolgen und schnell wurde klar: Aus dem Jungen wird nix Gscheites! Also ab auf die Schauspielschule mit dem Bengel. Da ich keinerlei Alternativen hatte, und um es mir nicht mit der Familie zu versauen, tat ich dies dann auch und lernte widerwillig meine ersten Texte auswendig. 2006 absolvierte ich am Schauspielstudio Frese Hamburg und bekam prompt ein Gast-Engagement am Theater Kiel. Seitdem spielte ich branchenüblich Alles was ging und wo es ging, um über Wasser zu bleiben. Mit der Zeit wechselte ich immer wieder die Seiten, um als Regisseur zu arbeiten und eigene Theater-Projekte zu verwirklichen. Wie z.B.: Inszenieren im Theater in Russland (ohne Sprachkenntnisse), Theater-Projekte in der JVA-Lübeck mit Gefängnis-Insassen, Lesung im Nazibunker, Theater-AGs in der Schule, diverse Regie-Arbeiten am Theater usw. Natürlich stehe ich als selbstständiger Schauspieler während dessen immer fleißig auf der Bühne mit verschiedenen Solo-Stücken. Man muss ja auch von was leben! Meine neue Leidenschaft ist das Interpretieren und Einsprechen im Bereich der Weltliteratur für Hörbücher. Viel Spaß!

www.ivan-dentler.de

Jan Herrmann

Jan Herrmann

1974 geboren, machte von 1995 – 98 seine Ausbildung zum staatlich anerkannten Diplom-Schauspieler in Stuttgart. Während seines Studiums spielte er am Theater der Altstadt in mehreren Produktion. Von 1998 – 2003 war er festes Ensemble-Mitglied am Theater Die Färbe in Singen, wo er unter anderem den Othello in Shakespeares gleichnamigen Stück und die Hauptrolle in der Uraufführung der Boulevard-Komödie Messe-Diener spielte. Von Dezember 2003 bis Juni 2004 war er das erste Mal am Jungen Theater Bonn engagiert. Danach verschlugen ihn verschiedene Engagements in den hohen Norden. Seit Juli 2005 ist er nun festes Ensemble-Mitglied am JTB, wo er unter anderem als Fagin in Charles Dickens Oliver Twist sowie als Basta in der Tinten-Trilogie von Cornelia Funke auf der Bühne Stand. 2012 startete er mit dem Regisseur Andreas Lachnit das Solo-Projekt Bericht für eine Akademie von Franz Kafka, welches mehrere Monate im Gewölbe-Keller der Rheinlust Bonn Beuel aufgeführt wurde. Mit dem JTB gewann er als einer der Hauptdarsteller 2016 mit dem Stück Supergute Tage von Mark Haddon den Monika-Bleibtreu-Preis. Des weiteren ist Jan Herrmann Choreograph für Bühnen-Fechten. Seit 2015 ist er Synchron-Sprecher für die Bundeskunsthalle Bonn. Seit 2021 ist er nun Sprecher bei LILYLA.

www.janherrmann.de

Johanna Mette Pollet

Johanna Mette Pollet arbeitet als Schauspielerin und Sprecherin. Aufgewachsen in Berlin, studierte sie dort von 2009 bis 2012 am Michael Tschechow Studio in Kreuzberg. Anschließend arbeitete sie in diversen Tanz-, Performance- und freien Theaterproduktionen. Sie spielte in verschiedenen Kurzfilmen und war von 2013 bis 2015 mit dem Ensemble Radiks auf Deutschlandtournee. Von 2015 bis 2018 war Johanna Pollet festes Ensemblemitglied des Westfälischen Landestheaters in Castrop-Rauxel, wo sie auch weithin als Gastschauspielerin auf der Bühne zu sehen ist. Sie lebt auf dem Land in Südniedersachsen.

www.johannapollet.de

Johanna Mette Pollet

Jörg Simmat

Jahrgang 1959, wuchs in Weimar auf, lernte an der Musikhochschule “Franz Liszt” Klarinette spielen, betrieb dann beim Sportclub “SC Motor Jena” Leistungssport als Leichtathlet und studierte von 1979-1983 an der Theaterhochschule “Hans Otto” Schauspiel. Seine berufliche Laufbahn führte ihn in Festengagements an verschiedene Theater in Sachsen und Thüringen, Gastierungen auch weiter weg. Zuletzt war er bis 2009 am Theater Plauen/Zwickau engagiert. Seit 2009 arbeitet er freiberuflich als Schauspieler, Autor, Sprecher, Trauerredner, Moderator, Stadtführer, Musiker, Regisseur und Kommunikations-Coach in Plauen. Er ist verheiratet und freut sich über drei Kinder und sieben Enkelkinder.

Julius Schleheck

Nach langen Verhandlungen über das Für und Wider wurde Julius Schleheck 1986 geboren, was allgemein als Schritt in die fundamental falsche Richtung betrachtet wird. Aus Langeweile wurde er älter, besuchte ab und zu Schulen, machte den ein oder anderen Abschluss und beschloss, das Reden zum Beruf zu machen. Um der Menschheit die Wahl zu geben, ob und wann sie ihn hören will, nimmt er Hörbücher auf, besonders gern Sagen, Märchen und Legenden, vermutlich weil er selbst lieber ein Gott, Ritter oder tapferer Schneider wäre. In seiner Freizeit trinkt der im falschen Jahrhundert Geborene gern Cider und schaut Netflix.

www.juliusschleheck.de

Katharina Müller

Katharina Müller

Die Schauspielerin und Sängerin Katharina Müller wird in 1986 in Hannover geboren. Ihren musikalischen Weg beginnt sie 1997 im Mädchenchor Hannover. Bereits 2003 singt sie ihre erste Rolle an der Staatsoper Hannover und studiert später bis 2012 Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Nach vielen Gastengagements an diversen Theatern und einem festen Engagement an der Kammeroper Hamburg bis 2016 nimmt sie intensiven Schauspielunterricht und besucht verschiedene Schauspiel-Workshops. 2017 wechselt Katharina Müller dann ins Schauspielfach mit einem Vertrag am Deutschen Theater Göttingen und wird dort festes Ensemblemitglied. Sie ist ebenfalls seit einigen Jahren als Hörspielsprecherin tätig und singt seit 12 Jahren in verschiedenen Bands von Jazz bis Rock´n Roll.

Kristina Papst

kam 1998 als Spätaussiedlerin von Usbekistan nach Deutschland. Sie arbeitete zunächst als Requisiteurin und Ankleiderin an verschiedenen Theatern in Dresden. Parallel dazu studierte sie Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Dresden. Für ein Jahr zog sie nach Wien, wo sie an der Schauspielschule Krauss vor allem vom Unterricht in Improvisation nach Keith Johnstone profitierte. Nach der einstimmigen Aufnahme an der HfS „Ernst Busch“ erfolgte ihr Schauspielstudium in Berlin. Nach drei Jahren Festengagement am Thalia Theater Halle arbeitet sie seit 2011 als freie Schauspielerin/Sprecherin/Schauspielcoach. Es folgten Gastengagements am Berliner Ensemble und weiteren Theatern in Berlin, Leipzig, Dessau, Graz, Dresden, Ludwigsburg usw. Ihre Fremdsprachenkenntnisse gepaart mit der Erfahrung im Synchronbereich (Synchronsprechen und Sprachberatung) haben zu ihrer aktuellen beruflichen Tätigkeit geführt. Seit März 2018 arbeitet sie überwiegend als Synchronbuchautorin.

Larissa Keat

die Schweiz-Amerikanerin schloss ihr Schauspielstudium 2016 am Schauspiel-Studio Frese in Hamburg ab, wo sie auch heute lebt. Seit ihrem Abschluss ist sie als freie Schauspielerin und Performerin tätig. Unter anderem war sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, auf Kampnagel Hamburg und am Jungen Schauspielhaus Zürich zu sehen. Einen weiteren Teil ihres künstlerischen Schaffens widmet sie der Freien Szene, für die sie diverse eigene Stücke geschrieben und auf die Bühne gebracht hat. Mit der Performance Rally Against Radicalisation in Marrakech und Marseille arbeitete sie erstmals außerhalb des deutschsprachigen Raums. Ihre Stimme kennt man aus der Serie „HELVETICA“, sowie von einigen Live-Lesungen, über NDR-Kultur, zu ihrem Audio-walk für das Theaterspektakel in Zürich.

Leonard Schärf

wurde 1991 in Lahnstein geboren und wuchs in Worms auf. Schon während seiner Schulzeit spielte er in diversen Jugendtheatergruppen wie der Nibelungenhorde oder dem Theater im Museumshof. Nach der Schule studierte er Medieninformatik am Umwelt Campus Birkenfeld. Auch während des Studiums blieb er dem Theater nicht fern. Nach dem Studium hatte er bereits bei den Bad Hersfelder Festspielen 2016 ein erstes Engagement in Krabat. Daraufhin absolvierte er seine Schauspielausbildung er an der Schauspielschule Mainz. Während und nach der Ausbildung war er schon an den Mainzer Kammerspielen engagiert. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist er an der BüchnerBühne Riedstadt, und seit der Spielzeit 2020/2021 am VelvetsTheater Wiesbaden festes Ensemblemitglied. Neben seiner Arbeit als Schauspieler und Sprecher ist er Webdesigner, Tänzer und Musiker.

leonardschaerf.de

Lisenka Milène Kirkcaldy

ist Schauspielerin, Sprecherin und Sängerin Deutsch-Französisch-Schottischer Herkunft.
Geboren als Großnichte des Filmschauspielerpaares Rosemary Kirkcaldy und Joss Ackland, verbrachte sie ihre Kindheit in Deutschland wie dem Vereinigten Königreich. Nach dem Abitur im Alter von siebzehn Jahren, Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der Filmakademie Baden-Württemberg folgten mit 21 Jahren Engagements beim SWR, ARD, ZDF, ARTE, den Theater- und Opernbühnen am Staatstheater Stuttgart und in Baden-Baden. Als Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung erhielt sie eine Einladung zum Europäischen Operetten-Duette Wettbewerb und den Pressepreis für die Partie der Marie in der Musiktheaterproduktion Woyzeck. Sie arbeitete u.a. mit dem für den Faust-Preis nominierten Regisseur Jan Steinbach zusammen. Die einzelnen Inszenierungen der Folgeengagements am Opernhaus Bonn, der Oper Krefeld, Mönchengladbach fanden die gesonderten Eingang in das Jahrbuch der Bühnengenossenschaft.

Während einer Nordtournée von Berlin durch Finnland, Schweden und Norwegen bis St. Petersburg war Kirkcaldy als Christine Daaé mit Szenen aus Leroux Phantom der Oper zu sehen. Es folgten die Partien der Fantine und Cosette in Les Misérables. Sie tourt mit ihren mehrsprachigen und genreübergreifenden Solo Klassik- und Chansonprogrammen innerhalb Deutschlands, sowie international. In dieser Saison steht sie u.a. in der Rolle der Femme Fatale als Marlene Dietrich und Edith Piaf auf der Bühne. Zudem erfreut Kirkcaldy sich als Konzertsängerin großer Beliebtheit, zuletzt war sie mit Werken von Händel, Dowland sowie Arien der Schottischen Heimat und Keltischem Kunstlied, wie auch in der Bernsteinschen Produktion von Mass und in einer konzertanten Solistenreihe beim Forum Junge Solisten Stuttgart als Gesangssolistin zu hören. Weiterer Schwerpunkt sind Benefiz Verpflichtungen, nicht zuletzt durch Impression des Yehudi Menuhin Stipendiats. Fotograf: Dr. I. Herminghaus.

www.lisenka-kirkcaldy.com

Mandy Huch

Meine Lebensreise begann 1970 in Görlitz und führte mich nach dem Ableben meiner Großmutter 1979 nach Drögeheide, Mecklenburg -Vorpommern, zu meinen Eltern.

Mein Bedürfnis nach Kunst trieb einen Keil zwischen Mutter und mich, die Verantwortung für meine Geschwister beendete rasch meine Kindheit und so vollzog ich1984 die Trennung vom Elternhaus und ging nach Neuruppin, wo ich 1986 den Realschulabschluss machte. Nach wohlwollendem Abbruch einer Zwangsausbildung (FA für Werkzeugmaschinen) war meine Heirat 1989 ein Wendepunkt für mich. Nach dem Mauerfall und 10 Jahren am schönen Niederrhein in Emmerich, wo Tochter und Sohn das Licht der Welt erblickten, erwarb ich an der Uni Darmstadt per Fernstudium das Diplom in „Praktische Psychologie“ und arbeitete mit Kindern und Jugendlichen in betreuten Wohnheimen, Schwerpunkt Suchtberatung – Prävention. Gleichzeitig habe ich in Schulen Karate- und Schlagzeugunterricht gegeben. 2010 erfüllte ich mir einen beruflichen Kindheitstraum und erlernte in Berlin den Beruf der Schauspielerin “von der Pike auf“.

Die Reduta Schauspielschule für Theater und Film schloss ich 2016 mit Diplom ab, gleichzeitig und davor machte ich 2014 einen zertifizierten Abschluss an der Staatsoper Berlin als „Spielleiter(in) für Musiktheater“. Wieder hatte ich mir ein Stück mehr Freiheit erkämpft! Verstörende vitalisierende Verliebtheit zum Schauspiel und zur Literatur, zu tiefen Abgründen und Perspektiven der Kunst, ummantelt von charmantem Charma unverblümter Ehrlichkeit prägen meine Persönlichkeit. Glück und Zufriedenheit sind kein theoretischer Zustand, sondern ein ewiges Streben nach Harmonie und erfordern eine Auseinandersetzung mit sich selbst.

„Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen“.

Marie Curie

Voice-Artist---Mandy-Huch

Matthias Horbelt

Matthias Horbelt war Schreiner und Sänger einer Punkband bevor er Mitte der Neunzigerjahre seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock absolvierte. Seitdem ist er als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera tätig. Neben der Schauspielerei ist er aktiver Kampfsportler und besitzt den schwarzen Gürtel im Taekwondo. Vom Schauspielhaus Kiel über die Landesbühne Hannover bis zum Städtebundtheater Hof war er bereits an zahlreichen renommierten Bühnen engagiert. Er verkörperte dabei unter anderem Rollen wie Shakespeares Othello, den Cheech in „Bullets over Broadway” oder den Herzog von Alba in Schillers „Don Carlos”. Außerdem stand er für Fernsehfilme wie „Die Stimmen” und „Jahrestage” für Margarethe von Trotta, Kinofilme wie „Cypress” oder „Deadline” und auch Serien wie „Die Chefin“ oder „SOKO 5113“ vor der Kamera. Seine erworbene Erfahrung setzt er immer öfter in eigenen Produktionen, auch im Dokumentar- und Imagefilmbereich um. Fotograf: Iosif Kusnezow.

www.matthias-horbelt.de

Max Rohland

Max Rohland

Die Magie des Sprechens ermöglicht es uns fremde Gedanken in unserem Kopf erblühen zu lassen, als wären sie unsere eigenen. Ein guter Sprecher nistet sich in deinem Kopf ein, erschafft Bilder auf deiner eigenen inneren Leinwand und spielt auf der Klaviatur deiner Gefühle. Welche Lust ein Universum zu schaffen, es fühlbar, riechbar, schmeckbar werden zu lassen. Es mit einer Vielzahl lebendiger Charaktere zu bevölkern. Und den Hörer bei der Hand zu nehmen und ihn durch den Tanz des Lebens zu führen. Max Rohland *1983 arbeitete viele Jahre als festangestellter Bühnenschauspieler in den Theatern Aalen und Paderborn. Für seine dortigen Leistungen erhielt er 2017 den „Stern des Jahres“ der Neuen Westfälischen Zeitung und 2020 den „Schauspieler des Jahres“ der Theaterfreunde Paderborn. Er arbeitet gerne vielfältig und unkonventionell: so erstreckt sich sein Oevre neben Bühnenschauspiel von soziokulturellen Projekten, über Tanz, Performance-art, Filmregie bis hin zu alternativen Lesungsformaten. Seit 2019 arbeitet er als freischaffender Hörbuchsprecher im Home-Studio. Mehr zu Max Rohland finden Sie auf:

www.maxrohland.de

 

Michaela Lenhart

wurde 1997 im Münsterland geboren und folgte ihren familiären Wurzeln nach Österreich, wo sie an der Anton Bruckner Universität in Linz von 2016 – 2020 Schauspiel studierte. Bereits vor dem Studium entdeckte sie ihre Affinität zu Stimme und Gesang, übernahm Rollen in Musicalproduktionen und fand über Theatergruppen zum Schauspiel. Während des Studiums spielte sie am Landestheater Linz. Dort war sie unter anderem als Mariedl im „Brander Kasper“, als Anneliese in „Peterchens Mondfahrt“, in „jedermann.stirbt“ sowie „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte“ zu sehen. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. Sie war und ist unter anderem in “Wutschweiger” als Sammy, in “Verbrechen und Strafe” als Sonja, in “Gespenster” als Regine sowie in “Ja heißt ja und…” zu sehen. Ebenfalls seit 2020 steht sie regelmäßig für arte und den SWR im Studio. Fotografin: Elisa Unger.

Mirjam Morlok

Ich bin ein Frühlingskind, Jahrgang ’87, in Stuttgart geboren, in Schöckingen aufgewachsen. Wenn alles blüht, die Chucks ausgepackt werden und ich die Leggins unter der Jeans weglassen kann, finde ich das zauberschön. Trotzdem kann ich mich nie ganz entscheiden, welche Jahreszeit meine liebste ist. Alles hat seine Zeit: Frühlingsgefühle, Neuanfänge, Abschiednehmen, Pausieren, Genießen, Mutigsein. Besonders „mutig“ ist nicht die erste Assoziation, die ich mit mir selber habe, eher bin ich neugierig. Schon immer gewesen. Auf’s Leben, auf Menschen, Figuren, Rollen, Stimme, Sprache – ich beobachte gern. Es gibt viel Spannendes, aber wenig was interessanter ist, als Menschen und ihre Geschichten oder? Päckchen, die getragen & Glücke, die gefeiert werden. Friede und Schmerz liegen nah beieinander. Also wurde ich Schauspielerin, weil das irgendwie richtig ist und ich unfassbar neugierig war und mich dabei sehr mutig fühlte. Mein Studium habe ich 2019 abgeschlossen, bin seitdem als Schauspielerin und Musicaldarstellerin in Deutschland und der Schweiz unterwegs und lebe in meiner Wahlheimat Ulm (das mit dem Münster). Und… es geht prima weiter – ein freier Herzensplatz wird 2021 belegt: Hörbuchsprecherin. All den sanften, witzigen, ernsten, verrückten und einzigartigen Charakteren eine Stimme zu geben und Dir ihre Geschichten erzählen zu dürfen, finde ich wunderbar – Merci dafür!

www.mirjammorlok.com

Nathalie Imboden

Nathalie Imboden wurde 1995 in Baden in der Schweiz geboren. Nach dem Abitur machte sie ein Praktikum am Theater Tuchlaube Aarau, um einen Einblick in die freie Theaterszene der Schweiz zu kriegen. Anschliessend studierte sie Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, wo sie sich mit Performance, Theater, Filmspiel und Sprechkunst befasste. Nach ihrem Abschluss begann sie zur Spielzeit 2019/20 ihr Festengagement als Ensemblemitglied an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Dort ist sie in unterschiedlichsten Figuren zu sehen, zB. als Luise in „Kabale und Liebe“, als Ismene in „Antigone“ oder als Honey in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“. Nebenbei sucht sie sich ihren Ausgleich in den heimatlichen Bergen und Wäldern und freut sich am Entdecken neuer Geschichten. Fotograf: Niklas Vogt.

Nina Tirpitz

Nina Tirpitz

1986 geboren, wuchs ich ländlich im schönen Siebengebirge auf und entdeckte schon früh meine kreative Ader beim Singen, Gedichte vortragen und Malen. Resultat war ein Schauspielstudium von 2005 bis 2009. Danach tourte ich mit Theaterstücken durch Deutschland, inszenierte Lesungen und Gesangsabende und betreibe zusätzlich seit 2015 Improvisationscomedy auf diversen Veranstaltungen. Auch in Kurz-, und Langfilmen durfte ich mitspielen, sowie in Sketchen und Musikvideos. Als Schauspielerin und Sprecherin freue ich mich nun klassische sowie zeitgenössische Literatur unter die Menschen zu bringen.

 

Orgon Dubonton

Es gibt Bücher die sprechen und sprechen.

Nach tausend gemeinsam gelesenen Büchern,
Nach den Studien der Sprachgestaltung,
Nach langen gewundenen Touren als Schauspielfigur
Und vielen billigen Worten vor dem Mikrofon einer Radiostation,
Bin ich immer noch hinter der okkulten Botschaft her:
Was ist das geheime Wort,
For dem das ganze verkehrte Wesen vort fliegt?
Wenn ich das nicht so fühlte und so suchte,
So wäre ich doch – auf immer – nicht mehr
Als der sogenannte gemeine elende Bücherwurm (würg).
Mein Name ist Orgon Dubonton (nicht wirklich, aber das ist ja egal) und ich bin selten guter Laune!

Orgon Dubonton

Robin Münch

geboren 1994, absolvierte seine Ausbildung zum Schauspieler und Sprecher an der Arturo Schauspielschule Köln. Nach seinem Abschluss 2018 folgten Engagements am Regionentheater aus dem schwarzen Wald (“Faust I”), am Horizont Theater Köln (“Besuch der alten Dame”, “Benno und die frechen Früchte”) und am Theater am Ehrenbreitstein in Koblenz, wo er in der Uraufführung des Stückes “Doppelkabine” von Kathrin Wiegand und einer Inszenierung von “Sechs Tanzstunden in sechs Wochen” zu sehen ist. Seit 2020 tourt er außerdem mit dem Comic On! Theater aus Köln quer durch Deutschland. Fotografin: Laura Thomas.

robinmuench.de

Sabrina Pankrath

Nach erfolgreichem Abschluß eines Musical-Studiums 2011 in ihrer Heimatstadt Berlin, arbeitete Sabrina Pankrath vorerst freiberuflich u.a. am Theater am Kurfürstendamm und dem Jungen Staatstheater an der Parkaue. Währenddessen sammelte sie Erfahrungen im Bereich Film & Fernsehen für kleinere Online-Projekte sowie im Bereich Studio- & Livemusik und war Frontsängerin der Rockband “Scaramouche”, mit der sie u.a. zwei Alben herausbrachte. Ab 2015 war sie als Schauspielerin und Sängerin im festen Ensemble der Uckermärkischen Bühnen Schwedt engagiert. Dort spielte sie u.a. Margarete in “Faust”, Stella in “Endstation Sehnsucht” und Hilde in “Baumeister Solness”, und wurde 2017 zur Schauspielerin des Jahres gekürt. 2019 wechselte sie ins Ensemble des Theaters Plauen-Zwickau. Neben ihrer Tätigkeit am Theater steht sie weiterhin für Film-/Fernseh- und Werbeaufnahmen vor der Kamera, und als Sprecherin für den LILYLA Hörbuchverlag auch wieder vor dem Mikrofon.

www.sabrinapankrath.de

Sabrina Pankrath

Sabine und Manfred Scheuermann

genießen seit 2016/2013 das Rentner*In-Leben. Endlich können sie ihre Hobbies und Leidenschaften in „vollen Zügen“ (wenn nicht die DB auf dem Weg zu den Enkelkindern streikt) gemeinsam ausleben. Neben der Leitung von Literatur- und Hörspielgruppe sind sie mit ihrer regelmäßigen Literatursendung „Schmökerstunde“ und auch anderen Sendungen im „Freies Radio Neumünster“ zu hören. Bei Kulturveranstaltungen wie dem „Literaturschal“ in Neumünster stellen sie Bücher gemeinsam vor. Nebenbei sind sie begeisterte Chorsänger*In. Mit den Fahrrädern erkunden sie Norddeutschland und trinken gerne in geselliger Runde Badische Weine und Craftbeer.
Seit 2021 dürfen sie ihre literarischen Leidenschaft auch bei LILYLA ausleben.

Sigmar Solbach

Sigmar Solbach stammt aus dem westfälischen Olpe und lebt mit seiner Frau, der Autorin und Malerin Claudia Solbach, in München. Im Jahr 2020 feierte er sein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum. Fest engagiert war er in Oberhausen, Wiesbaden, Augsburg und Bonn und spielte als Gast am Theater des Westens in Berlin, in München, Frankfurt, Düsseldorf sowie bei den Festspielen in Bad Hersfeld und Wunsiedel. Bis heute hat Solbach in über einhundert Fernsehproduktionen Hauptrollen gespielt u.a. Das Erbe der Guldenburgs, Diese Dombruschs, Tatort, Wilsberg, Alpenklinik und dem Traumschiff. Als Dr. Stefan Frank – Der Arzt – dem die Frauen vertrauen stand er in über einhundert Folgen vor der Kamera und wurde zum beliebtesten Fernseharzt aller Zeiten gewählt. Aber auch dem Theater ist er bis heute treu geblieben. Zuletzt feierte er große Erfolge mit Ziemlich beste Freunde, Die Niere und Halbe Wahrheiten. Auf zahlreichen Kreuzfahrten hat er mit Lesungen sein Publikum begeistert. So entstand die Idee, nun auch Hörbücher einzulesen.

Sigmar Solbach
Silvia Kemper

Silvia Kemper

1978 geboren war ich mir schon sehr früh sicher, dass ich Schauspielerin werden will. Gedacht gemacht – 1998 schnupperte ich zum ersten Mal emotionsgeschwängerte Theaterluft und arbeitete zuerst als Volontärin, später als Regieassistentin am Theater Oberhausen. Nach erfolgreichem Studium an der Reduta Schauspielschule in Berlin folgten diverse aufregende Engagements in der freien Szene deutschlandweit bis ich meine künstlerische Energie 2009 zusätzlich in den Bereich der Theaterpädagogik einfließen ließ, worin ich mich bis heute pudelwohl bewege. Ich liebe meine(n) Beruf(e), deren Vielfältigkeit, die Aufregung, die Möglichkeiten und die Bewegung, die meiner Arbeit innewohnt. Viele Farben, viel Leben, viel Abenteuer … was will man mehr? Und dann – ein neuer Impuls: Hörbücher und Hörspiele sind ein Abenteuer, in welches ich mich unbedingt hineinstürzen möchte – Gedacht gemacht und da bin ich! Ein neues weites Feld, welches erkundet werden will!

www.silviakemper.de

Stefan Senf

1973 – Sindbad kehrte zurück, Moore wurde Bond, Gojko kämpfte als Apache – ich erblickte das Licht der Welt. 4 Jahre später hörte ich meine eigene Stimme zum ersten Mal auf Band und war fürs Leben traumatisiert. Als meine Eltern sich zwei Jahre später einen Kassettenrecorder kauften, verstellte ich meine Stimme, wann immer etwas aufgenommen wurde. Daraus wurde schnell ein Spiel – und seither spiele ich mit meiner Stimme. Vom Sprecherkind des Leipziger Rundfunks über DEFA-Synchron und einige Umwege zum Theater. Ob Shakespeare, Märchen, Dinnerkrimi – ich habe Spaß am Spielen. „Nebenbei“ arbeite ich als Autor für Hörspiele und Theaterstücke, gelegentlich führe ich Regie und komponiere für die eigenen Hör- und Theaterinszenierungen. Man beißt sich so durch.

www.stefan-senf.de

Stefan Senf

Thom Nowotny

geboren und aufgewachsen in Berlin. Mit 6 Jahren begann er eine Gitarrenausbildung und war mit 15 Jahren mit seiner Schülerband im Polizeiruf 110 zu sehen. Von da an ließ ihn die Schauspielerei und Musik nicht mehr los. Nach einer Tischlerlehre studierte er Gitarre und später Schauspiel. Mit 18 Jahren begann eine Zeit der Auftritte, Tourneen, Filmproduktionen und Studioarbeit, die bis heute andauert. Er war mit Tim Fischer, Lotti Huber oder mit eigener Band auf Tour. 12 Jahre spielte er in Trier zahlreiche Theaterproduktionen, in Sanssouci und Deutschlandweit. Mit einigen Filmproduktionen gewann er Preise. Zahlreiche Hörbücher sind von ihm erschienen, darunter auch „Das Manifest“ oder Weihnachtsgeschichten von Patricia Kölle. Er sagt: „Ich will den Menschen ein Lachen oder Weinen in die Augen spielen, und gern auch einen Spiegel vor ihr Gesicht halten“.

Fotograf: Bernd Brundert.

Wanda Dziak

Wer ist Wanda? Ich bin Sprecherin aus Leidenschaft. Nach meiner Ausbildung zur Schauspielerin in München arbeitete ich zwei Jahre als Ensemblemitglied im Theater des Kindes Linz. Es folgten diverse Projekte und die Produktion der Serie Zinfandel-sit.com, die bei Amazon Prime zu sehen ist. Stehenbleiben liegt mir nicht, weshalb ich mich neben der Arbeit im Tonstudio von Wolfgang Müller und Madeleine Stolze zur Synchronsprecherin ausbilden ließ und meine Stimme durch weitere Trainings und Sprecherkurse, unter anderem bei Patrick Khatrao, fortlaufend schule. 
Ich liebe Abwechslung und neue Herausforderungen, Eintönigkeit liegt mir ganz und gar nicht. Spreche ich beispielsweise über Meditation und Selbstverwirklichung kann ich mich hervorragend hineinversetzen, da ich das, wie unter anderem Yoga und Qigong, fest in meinem Leben integriert habe. Gleichermaßen reizt es mich, völlig andere Welten vertonen zu können wie Märchen, Sagen, Fantasiewelten, als auch in realistische Erzählungen hineinzuschlüpfen und so mitzuerleben, was Protagonisten in ihren Geschichten fühlen und erleben.

www.wanda-dziak.de

Wanda Dziak

Weitere Sprecherinnen und Sprecher veröffentlichen in naher Zukunft Ihre Hörbuchtitel und werden zeitnah an dieser Stelle angeführt.

Verwaltungsebene

Verwaltung---Uranja-Papadopoulos-Kruse

Uranja Papadopoulos-Kruse

Organisations-Genie kann man nicht lernen, aber wenn man die Geschwindigkeit, den Elan, die Präzision und Arbeitsfreude unseres brünetten Wirbelwinds einmal live erlebt hat, erhält man einen kleinen Eindruck davon, was perfekte Multi-Task-Multi-Channel-Power ist. Zuständigkeitsbereich:

Presseanfragen, Marketing, Sprecher- und Sprecherinnen-Koordination etc.

Markus Ratgeber

Für die Welt der Bytes und Codes haben wir einen persönlichen Ratgeber – der Mann heißt tatsächlich so. Unser Mr. IT könnte mit einem Teelöffel ein defektes Atomkraftwerk reparieren, aber solange noch Strom fließt, sind wir happy, dass er unsere technische Infrastruktur auf dem neusten Stand hält.  

Zuständigkeitsbereich: Technik.

Verwaltung---Markus-Ratgeber

Michael Benz

Was bleibt da dem fast langweilig anmutenden Geschäftsführer zu tun? Von so viel kreativer Energie umgeben, heißt es kühlen Kopf bewahren, Arbeitsprozesse kanalisieren und optimieren, neue Strategien und Zukunfts-Perspektiven entwickeln und die Fregatte sicher zum nächsten Horizont steuern.

Zuständigkeitsbereich: Chef vom Dienst

Ausgebildete Sprecher/innen und Schauspieler/innen dürfen sich nach telefonischer oder digitaler Absprache für eine Zusammenarbeit bewerben. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unaufgefordert eingesandte Bewerbungsunterlagen leider nicht berücksichtigt werden können.

LILYLA Hörbuch-Editionen arbeitet im Bereich des Art-Design mit folgenden renommierten Künstlern zusammen:

Art-Design---Boris-Pavlowitsch-Zabirokhin

Boris Pavlowitsch Zabirokhin

Geboren 1947 in Leningrad, heute Sankt Petersburg – Studiumsabschluss an der W. Muchina Kunsthochschule – Mitglied des russischen Künstlerverbands seit 1979 – Gründer und Vorsitzender der Künstlergruppe „Kinder von Archip Kuindschi“*** – Mehrmaliger Sieger und Preisträger russischer und internationaler Grafikbiennalen u.a. 2009 Hauptpreis „Goldener Apfel“ des UNESCO-Wettbewerbs für  die Illustration der Kinderbücher in Bratislava, Slowakei. Seine favorisierten Arbeitstechniken sind: Öl- und Temperamalerei, Lithographie, Radierung, Kaltnadelstich. Er illustrierte mehr als 30 Bücher und schuf über 100 Exlibris. Seine Arbeiten sind u.a. in folgenden Museen zu besichtigen: Viktoria and Albert Museum London,  Staatliche Eremitage St. Petersburg, A. S. Puschkin-Museum für Bildende Künste Moskau, Staatsgalerie der modernen Kunst in Saloniki, Griechenland. „Die Märchenfiguren gibt es in Wirklichkeit und sie erscheinen auch dem Künstler in unterschiedlichen Gestalten. Wenn man sich wirklich konzentriert, erscheinen einem die richtigen Bilder genauso, wie man sie sich vorstellt und wie sie aussehen müssen… Dieser Prozess ist mit Alchemie, Zauberei verbunden“.

Alla Aleksandrowna Dshigirej

Geboren 1964 in Leningrad, heute Sankt Petersburg. Studiumsabschluss „Summa cum laude“ 1989 an der I.E.Repin Hochschule für Malerei, Bildhauer und Architektur. Ihre Arbeitsgebiete sind Malerei, Grafik, Bücherillustrationen, Architekturentwürfe. Sie ist unter anderem Dozentin für Kunstgeschichte der Universität in Sankt-Petersburg. 1998 gewann sie den Präsidentenpreis für Architektur. Frau Dshigirej ist Mitglied des Architektenverbandes Russlands, des Künstlerverbandes Russlands, Sektion Grafik und Mitglied der internationalen Wohltätigkeitsstiftung Zonta. Seit 1989 war sie an mehr als 200 nationalen und internationalen Ausstellungen beteiligt. Sie ist Preisträgerin und Diplomandin vieler russischer und ausländischer Kunstfestspiele. Ihre Arbeiten sind u.a. zu sehen in: Russische Nationalbibliothek Sankt Petersburg, Exlibris-Museum Moskau, Bibliothek des Vatikans, Exlibris-Museum Taipei, Taiwan, Staatliche Galerie der Moderne in Griechenland. „Die Gasstationen des Obwodnoj Kanals und die streunenden Hunden in den armseligen Wohnblocks der Schlafbezirke, in welche sich kein Fremder verliert – die Emotionalität der Provinz und der Maßstab eines riesigen Industriekomplexes sind merkwürdige Gegensätze,  die ich mag und ich versuche diese aussterbende bunte Welt in meinen Bildern festzuhalten. Die meisten meiner Bilder sind Teil unserer Realität und ich versuche damit eine emotionale Auseinandersetzung und Interpretation des Betrachters bezüglich des Bildes und unserer Gesellschaft entstehen zu lassen“.

Art-Design---Jurij-Konstantinowitsch-Ljukschin

Jurij Konstantinowitsch Ljukschin

Geboren 1949 in Leningrad, heute Sankt Petersburg. Studiumsabschluss 1971 an der W.A. Serow Kunstfachschule, das Atelier von Professor Leonid Oskorbin. Jurij Ljukschin ist einer der bedeutendsten  russischen Künstler, den man heute schon zum Klassiker der Petersburger Grafikschule zählt. Er arbeitet in verschiedenen Techniken: Radierung, Aquatinta, Aquarell, Gouache, Handkolorieren, Pastellfarben, Lithographie, Ölfarben. Er ist Mitglied des russischen Künstlerverbands seit 1978, Verdienter Künstler Russlands und Mitglied der internationalen Kunsthistoriker-Gesellschaft. Er zeigte seine Arbeiten in mehr als 300 Ausstellungen in Russland und im Ausland, darunter in 60 Einzelausstellungen. Als ständiger Teilnehmer an internationalen Biennalen, Graphik- und Exlibris-Wettbewerben ist Jurij Ljukschin auch in Deutschland als Gewinner zweier Goldmedaillen (Kunst- und Graphik-Biennale in Frechen 1983 und Biennale der Buchgraphik in Leipzig 1989) sowie vieler anderer Auszeichnungen der renommiertesten internationalen Graphik-Biennalen bekannt. Seine Arbeiten kann man u.a. in folgenden großen Museen betrachten: Metropolitan Museum of Modern Art New York, Staatliche Eremitage St. Petersburg, Russland, Ludwig-Museum Köln Deutschland, Staatliche Tretjakow-Galerie Moskau, Russland.

„Freiheit ist ein innerer Zustand des Menschen, der unabhängig vom politischen Regime ist“.

Nikolaj Zwetkow

Mitglied des russischen Künstlerverbands und der Philosophiegesellschaft Sankt Petersburg. Die Kunst der Selbsterkennung (Ausschnitt aus einem Essay): „Fast 65 Jahre der Existenz, Umherirrens durch das Lebenslabyrinth, mal ziellos, mal hoffnungslos, mal in den trügerischen Netzen zappelnd, mal in der Gefangenschaft der Banalität, der Naivität und Primitivität des mein Wesen Umgebenden, versuchte ich den Sinn des Geschehens zu erfassen, einen gewissen Symbolismus zu entdecken, der mir das Geheimnis meines Daseins lüftete. Ich wollte  ein gewisses Ebenbild entdecken, das die Weisheit und ihre Gerechtigkeit in der Wesenstiefe meines Verborgenen erkennt. Um wenigstens einmal tief und frei einzuatmen, die Ketten der Erwartungen, der Hoffnung und der Einfältigkeit abzuwerfen, jagte meine Fragerei mein Bewusstsein durch verschiedene Ebenen unseres Daseins auf der Suche danach, was dieses Leben ermöglichte. Nach der Entdeckung meiner Fähigkeiten, der Abwägung der Möglichkeiten und der Anwendung meines Könnens, half mir die Kunst folgende Fragen zu beantworten: Was ist das Leben, wer sind wir und was sollen wir hier tun? Wie schön ist es, den ganzen Raum zu eigenem Haus zu machen. Dann kommen Herz und Verstand zur Ruhe. Wenn es irgendwo Heiligtum gibt, dann nur in unserem Bewusstsein“.

„Mein Ziel ist es die Kunst mit der Wissenschaft, der Philosophie und der Psychologie zu vereinen, um die geistige Komponente des ganzen Menschenkomplexes zu erreichen und als Folge das Bewusstsein von der Verdunkelung zu befreien, die Erlangung des erleuchteten und klaren Verstandes, der herzlichen Freude und des Seelenfriedens“.

Art-Design---Nikolaj-Zwetkow
Art-Design---Karl-Schnell

Karl Schnell

Geboren 1931 im hohenlohischen Neuenstein – 1953 Eintritt in den Schuldienst – 1967-79 Rektor a.d.Aug.-Lämmle-Schule i. Ludwigsburg-Oßweil – Ab 1979 Lehrer an der Freien Waldorfschule Ludwigsburg.

Es folgten: Ruhestand, Autodidaktische Studien, Aktzeichen bei Prof. Orasch, Stuttgart

Malen in der Provence mit dem Henningerschüler U.C. Eipper  – 1992-97 Seminar für Bildtechnik bei Prof. Schlegel, Stuttgart – Porträtzeichnen bei Otto Jung, Weinstadt. Ausstellungen: 1975 St. Paulus, Ludwigsburg, 1976 Stadthalle Kornwestheim (Gruppenausstellung), 1993 Fachhochschule f. Sozialpädagogik Stuttgart-Botnang (Gruppenausstellung), 1995 Dinkelsbühl (Gruppenausstellung), 1997 Landratsamt Ludwigsburg, Retrospektive, 1997 Künstlerwettbewerb der evangelischen Kirchengemeinde Bietigheim-Bissingen, 1998 „Hörnle kreativ“ Marbach (Gruppenausstellung).

„Im Neandertal im Tal der Düssel
Lebte das Mammut mit dem Rüssel
Auch der Neandertaler lebte dort
Und pflanzte wie man sieht sich fort“

„Mancher Vers hat keinen Sinn
Trotzdem schreibe ich ihn hin
Ein anderer der Sinn besaß
Ist der Vers den ich vergaß“

 

„Kinder von Archip Kuindschi“ ****

Die Künstlergruppe „Kinder von Archip Kuindschi“ ist eine Gemeinschaft von  zwei Malerinnen und drei Malern in Sankt Petersburg, zu welcher u.a. Alla Aleksandrowna Dshigirej und Boris Pavlowitsch Zabirokhin gehören. Aufgrund ähnlicher Vorstellungen über Kunst und zwecks Bündelung kreativer Energie werden seit Jahren gemeinsame Ausstellungen organisiert, da es im Allgemeinen eine seltsame Zeit für Künstler ist und Kunst als Randerscheinung in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Die Presse bezeichnete die Künstlergruppe abwechselnd als zu stark traditionell bzw. als zu wenig traditionell. Die fünf Künstler selbst haben jeweils ihre eigenen spezifischen Ausdrucksformen und bezeichnen ihren Arbeitsstil als denjenigen, welcher dem nicht-offiziellen klassisch-traditionellen Kunstverständnis der 1930er Jahre entspricht. Also dem Fauvismus mit Aspekten der russischen und französischen Avantgarde, bei welchem dem Spiel mit viel Licht und viel Farben eine wichtige Bedeutung zukommt. Der Namensgeber der Künstlergruppe „Archip Kuindschi (1841-1910)“ wurde Zeit seines Lebens für seinen „schlechten Stil“ kritisiert, weil der Bereich der Landschaftsmalerei als obszön galt. Archip Kuindschi hat niemals für das Publikum, sondern nur für sich selbst gemalt und weil ein Bild in seinem Sinne keine Performance sein soll und keine abstrakte Konstruktion, sondern eben Landschaft, haben diese 5 Malerinnen und Maler als Titel für ihren Künstlerbund den Namen „Kinder von Archip Kuindschi“ gewählt und bezeichnen sich laut eigenen Angaben gewissermaßen als seine selbsternannten Kinder – obwohl sie natürlich schon längst keine Kinder mehr sind.

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